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Eine nachhaltigere Zukunft für Calathea – Gebr. Valstar

Die Basis für die Gebr. Valstar B.V. wurde 1978 in den Niederlanden gelegt, als ihr Gründer, Jac Valstar, in Honselersdijk mit der Kultur von Pflanzen der Marantaceae-Familie begann. Vier Jahrzehnte später ist das Unternehmen der weltweit größte Produzent dieser Produktgruppe. Der Betrieb verfügt über Niederlassungen in Maasland (der Unternehmenszentrale) und Roosendaal.

Gebr. Valstar ist ein MPS-GAP- und GRASP-zertifizierter Gartenbaubetrieb und setzt in seinen Kulturen, zur Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen, nur ein Minimum an chemischen Pflanzenschutzmitteln ein. Biologische Pflanzenschutzmaßnahmen stehen absolut im Fokus. Gebr. Valstar sucht dabei immer zunächst nach einer möglichst natürlichen Methode zur Schädlingsbekämpfung.

Living Plant

Dieser Beiname soll die besonderen Eigenschaften von Calathea deutlich herausstellen. Die dekorative Blattpflanze aus dem brasilianischen Dschungel hat einen eigenen Tag- und Nachtrhythmus. Nimmt die Lichtintensität ab, schließen sich ihre Blätter. Dieser Vorgang ist auch akustisch wahrnehmbar, denn das Phänomen der sich schließenden Blätter kann ein raschelndes Geräusch verursachen. In der freien Natur wächst die Pflanze im Schatten und mag daher kein intensives Sonnenlicht. Bei zu starker Sonneneinstrahlung rollen sich die Blätter schnell ein. Die Kulturdauer unterscheidet sich je nach Topfgröße: Vom Steckling bis zur verkaufsfertigen Pflanze beträgt sie zwischen 12 und 52 Wochen.

Nachhaltigkeit

Mit einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage erzeugt die Gebr. Valstar B.V. selbst Strom und Heizenergie für die Nutzung im eigenen Gewächshaus. Darüber hinaus wurde die Niederlassung in Maasland 2018 mit Solarmodulen ausgestattet. So kann das Unternehmen seinen Stromverbrauch auch aus nachhaltig erzeugter Energie decken. Seit 2018 wird der Standort darüber hinaus mit Erdwärme versorgt. Gemeinsam mit benachbarten Betrieben hat Gebr. Valstar in die Nutzung dieser noch neuen Energiequelle, der Geothermie, investiert. Eine riskante Investition, aber eine gute Chance, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Damit hat das Unternehmen seine grundlegende Entscheidung für eine nachhaltigere Zukunft seiner Calathea-Kultur in den Niederlanden getroffen.