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Begleiten Sie Dennis auf seiner Reise nach Kenia

Unser Floral Hunter Dennis besuchte Ende November Kenia. Er durchquerte innerhalb von fünf Tagen das ganze Land und besuchte zwölf Blumenproduzenten, von denen die meisten auf Rosen spezialisiert sind. Ab und an war die Reise eine echte Herausforderung – tropische Regenfälle, unbefestigte Strassen, die plötzlich aufhörten... Lesen Sie im Folgenden den Reisebericht von Dennis.

„Ich habe meine Reise in der Hauptstadt Nairobi begonnen, wo wir direkt ins Auto stiegen und gleich hinauf nach Eldoret fuhren, wo wir verschiedene Produzenten besuchten. Anschliessend fuhren wir nach Nanyuki, wo ich einen einzigartigen Moment erlebte: Ich stand nämlich auf dem Äquator! Ein besonderes Gefühl, wenn man bedenkt, dass man genau in der Mitte zwischen den Polen steht. Danach besuchten wir Timau, einer der höchstgelegenen Orte Kenias, wo es noch Wasser für die Blumenproduktion gibt. Hier stehen so viele Gewächshäuser, dass es Ähnlichkeit mit Westland hat. Unser letztes Ziel war Thika und um dorthin zu kommen, fuhren wir eine halbe Stunde entlang endloser Ananasfelder. So viel Ananas, es hörte einfach nicht auf! Neben Blumen habe ich auch viel Tiere gesehen: von Zebras und Nashörnern bis hin zu Affen und Gazellen. Es ist einfach faszinierend, wilde Tiere frei in der Natur herumlaufen zu sehen.

Auch wenn Kenia ein Dritte-Welt-Land ist, sah ich nach meinem letzten Besuch im vergangenen Jahr viele Verbesserungen. So gibt es eine Menge neuer (Kunststoff-)Gewächshäuser, in denen viele neue, junge Mitarbeiter tätig sind und Entwicklungen auf dem Gebiet der Infrastruktur, was den Transport von Blumen erleichtert. Zudem wird viel mit neuen Blumenarten experimentiert und es gibt kreative Lösungen für schwierige Fragen wie die Energiebeschaffung. Viele Blumenproduzenten bauen zudem Obst und Gemüse an, um extra Einnahmen zu haben. So baute ein Produzent zum Beispiel auch Avocados an, die einfach herrlich schmeckten!

Während einer solchen Reise wird wieder schnell deutlich, warum noch so viel im Ausland produziert wird: Wenn in den Niederlanden ein Züchter zwei bis drei Neuheiten im Jahr auf den Markt bringt, ist es in Kenia eine pro Monat. Auch die Qualität der Blumen ist hervorragend! Diese werden hier nämlich in Erde kultiviert und die hat doch die meisten Nährstoffe. Kurz gesagt: Es war eine schöne und lehrreiche Reise. Hoffentlich kommen viele dieser tollen Neuheiten bald zu uns, damit auch Sie Freude daran haben können.“