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Gärtnern nach den Mondphasen

Dass der Mond mit seiner anziehenden Wirkung auf die Erde die Gezeiten bestimmt, ist eine Tatsache. Aber dass die Höhe des Grundwassers und damit das Wachstum der Pflanzen ebenfalls von der Position des Mondes abhängen, ist noch sehr umstritten.

Denn obwohl das „Gärtnern nach den Mondphasen“ schon so lange praktiziert wird, wie Menschen ihre eigene Nahrung anbauen, und einige auch heute noch darauf schwören, wurde diese Theorie nie wissenschaftlich bewiesen. Wir haben uns trotzdem einmal mit dem Thema beschäftigt und zusammengestellt, wie man am besten nach dem Stand des Mondes gärtnern kann.

Neumond bis Vollmond (Die Erde atmet aus) 
Während dieser Zeit wird das Grundwasser in Richtung Erdoberfläche gezogen und auch die Energie in der Pflanze steigt. Es ist der richtige Moment, um auszusäen, neues Grün zu pflanzen und Bäume zu veredeln. Es ist auch eine gute Zeit für den Pflanzenschnitt, denn das zunehmende Mondlicht fördert das Wachstum und die Erholung der Gartenpflanzen. Sie werden sehen, dass vor allem in diesen Tagen der Garten in voller Blüte steht.

Vollmond
Bei Vollmond sollte man die Pflanzen in Ruhe lassen und einfach mal nichts tun. Eine Ausnahme bilden Heilpflanzen und Kräuter. Bei Vollmond geerntet, sollen sie ihre stärkste Wirkung haben.

Vollmond bis Neumond (Die Erde atmet ein)
Während dieser Mondphase wird das Grundwasser nach unten gezogen, die Pflanzensäfte und damit die Energie konzentrieren sich auf die Wurzeln. Dies ist der perfekte Zeitpunkt, um Knollengewächse wie Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln zu pflanzen. An Gemüsepflanzen und Obstbäumen kann in dieser Zeit am besten geerntet werden, und genau jetzt sollte auch der Rasen gemäht werden. Wenn der Mond abnimmt, kann man überschüssiges Laub abschneiden, um zu starkes Wachstum zu verlangsamen, und wenn Sie jetzt das Unkraut entfernen, können Sie sicher sein, dass es nicht wieder nachwächst.

Neumond
Am Tag des Neumonds befindet sich der Garten ebenfalls in einer Ruhephase. Für uns Gärtner gibt es trotzdem etwas zu tun: So kann man jetzt den Boden durch Düngen und Hacken verbessern. Der Garten wird dadurch auf die nächste Mondphase vorbereitet, in der die Pflanzen optimal Energie aufnehmen können.

Obwohl der Erfolg des Gärtnerns nach den Mondphasen nicht wissenschaftlich erwiesen ist, kann es nicht schaden, dieser Theorie eine Chance zu geben. Wer weiss, vielleicht hat der Mond mehr Einfluss auf die Erde, als wir es uns vorstellen können.